Grokipedia: Elon Musk greift Wikipedia an
Elon Musk kündigt mit Grokipedia eine neue Enzyklopädie namens nach seinem KI‑Model Grok an – als Alternative zu Wikipedia.
In seinem Statement kritisiert er Wikipedia als politisch voreingenommen und nicht objektiv.
Die Details:
Namensgebung: Grokipedia leitet sich von „Grok“ ab, dem KI‑Chatbot von xAI.
Kritik an Wikipedia: Musk wirft ihr ein linkes Bias und mangelnde Neutralität vor.
KI‑Training: Ein Vorwurf lautet, dass Wikipedia als Trainingsdatenquelle für KI genutzt werde – was er infrage stellt.
Risiken & Kontroversen: Grok selbst war bereits in Kritik geraten, z. B. wegen antisemitischer Aussagen aufgrund von Programmierfehlern.
Motivation: Das Projekt scheint Teil von Musks größerem Plan zu sein, Einfluss auf Wissen und Information zu gewinnen.
Warum es wichtig ist
Ein erfolgreiches Grokipedia könnte die Machtbalance im Online‑Wissensbereich verändern. Wer kontrolliert Wissen, kontrolliert Narrative. Musk tritt nicht nur als Unternehmer, sondern als Gatekeeper von Wahrheit auf.
Die Europäische Perspektive
Auch in Europa werden Fragen nach Medienkompetenz, Neutralität und Regulierung zentral. Wie reagiert Google, wie reagieren politische Institutionen? Grokipedia könnte hier frühzeitig zum Prüfstein werden, wie KI und Transparenz zusammengehen.
The Botfather Inspiration
„Wenn Wissen formbar wird, wird Wahrheit relativ.“
Ein einzelner Akteur, der Zugriff auf Information kontrolliert, kann Narrative gestalten.
Wenn eine Enzyklopädie von einem Tech‑Unternehmen kommt, ist sie dann noch neutral?
Wissen braucht nicht nur Daten, sondern ein freies Ökosystem.

